Die Meinungen über Port Grimaud sind gespalten: Einige sehen es als eine künstliche Touristenattraktion, während andere es als architektonisches Meisterwerk betrachten. Am Ende liegt die Entscheidung bei Ihnen, aber eines ist sicher - Port Grimaud ist ein Ort, den Sie während Ihres Aufenthalts in Südfrankreich nicht verpassen sollten.
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Erbaut auf einem einstigen Sumpfgebiet
Port Grimaud wurde von Anfang an als eine geplante Siedlung konzipiert und in den 1960er Jahren vom Architekten François Spoerry nach dem Vorbild von Venedig in die damals noch bestehende Sumpflandschaft gebaut. Hier dominieren nicht Straßen und Autos, sondern Boote und Wassertaxis sind die bevorzugten Fortbewegungsmittel, ähnlich wie in der berühmten italienischen Schwesterstadt.
Für die Verwirklichung dieses Projekts musste das ursprüngliche Sumpfgebiet weichen und wurde durch eine luxuriöse Privatsiedlung ersetzt, die von Kanälen durchzogen ist. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass jede Wohneinheit ihren individuellen Charakter behält. Die Häuser sind in der Regel geräumige Ferienhäuser und verfügen über private Bootsanleger.
Selbstverständlich bietet Port Grimaud auch die üblichen Annehmlichkeiten des täglichen Lebens: gemütliche Cafés, exklusive Boutiquen, kleine Geschäfte und sogar eine Imitation einer provenzalischen Wehrkirche. François Spoerry selbst wurde nach seinem Tod im Jahr 1999 hier beigesetzt. Der Kirchturm ist öffentlich zugänglich und bietet einen tollen Blick über das Meer und die Lagunenstadt.
Ist ein Besuch in Port Grimaud empfehlenswert?
Während unseres Besuchs empfanden wir den Ort als eine Art künstliche Kulisse, in der das authentische Dorfleben fehlte. Dennoch ist Port Grimaud aufgrund seiner faszinierenden Verbindung zu Venedig einen Besuch wert. Wenn Sie sich bereits in der Nähe befinden, sei es auf einem Tagesausflug nach Saint-Tropez, durch das malerische Maurengebirge oder zu einem der charmanten Dörfer in der Umgebung, sollten Sie auf keinen Fall versäumen, Port Grimaud zu erkunden.
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